Masterbatche für Wasserstoffanwendungen

Im Zuge des European Green Deal und der geplanten Klimaneutralität der EU bis 2050, ist es notwendig verschiedenste Bereiche zu dekarbonisieren. Der Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien stellt viele Bereich vor große Herausforderungen.

In einigen Bereichen kann auf die Nutzung regenerativ erzeugtem Strom umgestellt werden. Dies ist zum Beispiel bei Autos, kleinen Transportern oder im Bereich der Heiz- und Kältetechnik möglich. In anderen Bereichen wie dem Flugverkehr und Schwertransport sowie bei Schifffahrt, Stahl- und Zementproduktion deutlich ist das nur schwer oder gar nicht möglich. Hier ist Wasserstoff eine der möglichen Alternativen. Des Weiteren kann Wasserstoff für die Speicherung von regenerativ erzeugtem Strom genutzt werden. Entweder um Lastspitzen im Stromnetz oder die jahreszeitlichen Schwankungen bei den erneuerbaren Energien auszugleichen.

In Brennstoffzellen wird aus Wasserstoff Strom erzeugt. Das Prinzip der Brennstoffzelle ist zwar seit dem 19. Jahrhundert bekannt, doch die Forschung- und Entwicklung hat erst in der 1990er Jahren Fahrt aufgenommen. Aufgrund der noch jungen Technologie, fehlt es häufig noch an relevanten Werkstoffkennwerten von Kunststoffen für den Einsatz in Brennstoffzellen.

„Wir bei TREFFERT möchten im Rahmen unserer Wasserstoffinitiative unser Wissen und unsere Erfahrungen bei der Umsetzung der Energie- und Mobilitätswende einbringen. Wir machen uns H2-ready!“ so Heinrich Treffert, Geschäftsführender Gesellschafter bei TREFFERT GmbH & Co. KG.

Deshalb beteilig sich die TREFFERT Gruppe an dem Projekt EVOPLAST, welches im April dieses Jahres seine Arbeit aufgenommen hat. Durch die Zusammenarbeit mit dem SKZ und dem Zentrum für Brennstoffzellen-Technik sowie Industrieunternehmen, wird eine fundierte und anwendungsorientierte Forschung garantiert.

„Im Projekt EVOPLAST sehen wir eine wichtige Grundlage, um unsere Kunden beim Einsatz von Kunststoff in Verbindung mit Wasserstoff begleiten zu können.“ so Heinrich Treffert, Geschäftsführender Gesellschafter bei TREFFERT GmbH & Co. KG.

Das Projekt EVOPLAST behandelt die Bewertung von Kunststoffkomponenten in Brennstoffzellen-Anwendungen, die über eine sogenannte „Protonen-Austausch-Membran“ (Proton Exchange Membrane, PEM) verfügen. Kunststoffe sind hierbei ein wichtiger Bestandteil der Brennstoffzellen. Sie werden in Gehäusen, Pumpen, Halterungen, Leitungen und vielen weiteren Teilen eingesetzt. Da die verwendeten Kunststoffe in Kontakt mit Medien kommen und für die Lebensdauer und Funktionalität der Brennstoffzelle sehr relevant sind, ist es von entscheidender Bedeutung, Kenntnisse hinsichtlich Medienbeständigkeit, Reinheitskriterien und Tauglichkeit bestimmter Additive zu gewinnen. Ziel von EVOPLAST ist es daher, Entscheidungskriterien für die Werkstoffauswahl zu erarbeiten, eine Negativliste mit ungeeigneten Werkstoffen, Verarbeitungsmethoden und Zuschlagstoffen zu erstellen und damit eine Materialqualifizierung zu Kunststoffen für Brennstoffzellen nach aktuellem Stand der Technik zu ermöglichen.

Des Weiteren sind wir im Hydrogen Business and Technology Forum des IKV (Institut für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen) aktiv. Das internationale Forum ermöglicht einen stetigen Technologie- und Informationsaustausch zwischen Experten der Kunststoffbranche und der Wasserstoffwirtschaft.

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