TREFFERT hält an der Strategie beständiger Investitionen fest. Mit einer neuen Generation von Spritzgussmaschinen und der Neugestaltung des coloristischen Bereichs vergrößert der Kunststoffspezialist seine Entwicklungskapazitäten und optimiert die Qualitätskontrolle.

Der Kunststoffspezialist TREFFERT investiert weiter und modernisiert den coloristischen Bereich am Binger Stammsitz mit fünf neuen Spritzgussmaschinen von ENGEL. Mit diesen Anlagen können die im umgebauten Maschinenraum angesiedelten Arbeitsbereiche Farbausarbeitung (Coloristik), Entwicklung sowie Qualitätssicherung sogenannte Prüfkörper und Musterplatten herstellen. „Unsere Spezialisten prüfen damit den Farbeindruck eines eingefärbten Kunststoffs oder die Eigenschaften eines mit Additiven ausgestatteten Polymers“, erklärt Volker Becke, Leiter des coloristischen Labors bei TREFFERT. „Um die Qualität der Produkte sicherzustellen, werden im Rahmen der Qualitätskontrolle produktionsbegleitend Proben von Masterbatches oder Compounds zu Prüfkörpern verarbeitet und geprüft.“

Bei den Farbmasterbatches von TREFFERT handelt es sich um Farbkonzentrate in Form von Polymergranulaten. Mit ihnen können verarbeitende Betriebe ihre Grundkunststoffe in der gewünschten Weise selbst einfärben. Als Additiv-Konzentrate können Masterbatches darüber hinaus Kunststoffe modifizieren, indem sie diese lasermarkier- oder schweißbar machen. Auch für den Einsatz als optische Filter sowie bei Standardfunktionen wie Licht- und Hitzeschutz können Additiv-Masterbatches eingesetzt werden. Bei den Compounds handelt es sich um Grundpolymere, denen TREFFERT im Kundenauftrag mithilfe spezieller Masterbatches die gewünschten Produkteigenschaften verleiht. Sie können ohne Mischeinrichtung vom jeweiligen Kunden direkt zur Produktion verwendet werden.

Schnellere Herstellung von Mustern

„Über die vergangenen neun Monate haben wir unsere Spritzgussanlagen modernisiert, um leistungsfähiger zu werden“, sagt Becke. „Gleichzeitig haben wir die Räumlichkeiten des Labors erweitert und in zusätzliche Ausstattung investiert“. Auf diese Weise vergrößert TREFFERT seine Entwicklungskapazitäten und trägt damit den wachsenden Kernmärkten und der guten Auftragslage Rechnung. Mit nun insgesamt sieben Spritzgussmaschinen anstatt bisher sechs kann das coloristische Labor seine Kunden noch schneller mit Mustern der bestellten Farb- und Additivmasterbatches oder Compounds beliefern.

Zügig umrüstbare Maschinen

Die neuen Maschinen erlauben außerdem den flexibleren Austausch des in der Maschine eingesetzten Werkzeugs – derjenigen Komponente der Maschine, in der das herzustellende Kunststoffteil geformt wird. Dadurch wird die Produktion von unterschiedlichen Musterplatten auf ein und derselben Maschine im Abstand von nur wenigen Minuten möglich. Der Grund dafür: Bei den neuen Anlagen handelt es sich um sogenannte „holmlose“ Maschinen. Die neuen Maschinen besitzen ein fest installiertes, sogenanntes Stammwerkzeug. In dieses werden die Einsätze einfach eingesteckt. Das spart Zeit beim Rüstvorgang und erhöht die Flexibilität für zukünftige neue Formeinsätze.

Validere Qualitätssicherung

Eine weitere Eigenschaft der Maschinen bringt einen großen Vorteil für die Qualitätskontrolle mit sich: Die Anlagen sind in der Lage, die Prozessparameter zentral zu speichern. Das wird interessant, wenn es um die Parameter für die Herstellung der Prüfkörper aus der Entwicklungsphase geht. Denn häufig sind Produkte mit Spezialfunktionen wie beispielsweise Lichtdiffusion in ihrer Qualität stark von Parametern ihres Herstellungsprozesses abhängig, etwa der dabei herrschenden Temperatur. Kann der Prüfkörper aus einem in die Produktion gegangenen Masterbatch also unter exakt den gleichen Bedingungen hergestellt werden wie die Prüfkörper, die zu dessen Entwicklung produziert wurden, ist die Vergleichbarkeit gegeben. Der Qualitätstest gewinnt so an Validität.

Nachhaltige Produktentwicklung

Die Umbaumaßnahmen im Labor umfassten neben dem Ersatz der Spritzgußmaschinen eine komplette Umgestaltung des Arbeitsumfeldes unter ergonomischen und ökologischen Gesichtspunkten. So wurde in eine energiesparende LED-Tageslichtanlage und ein neues Belüftungs-, Heiz- und Kühlsystems mit Wärmetauscher investiert. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf Farbausarbeitung, Prozesssicherheit, und Arbeitsklima aus, sondern paßt in das Nachhaltigkeitskonzept der Treffert-Gruppe.

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